Thema: hilfe 2
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Alt 21.07.2007, 23:08
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Standard AW: hilfe 2

Hallo Marcel,

wenn man eine Krebserkrankung durchgemacht hat, neigt man dazu, bei jedem neuen Problem wieder an das Allerschlimmste zu denken, ja man ist geradezu davon überzeugt - aufgrund der niederschmetternden ersten Diagnose - dass es eigentlich wieder nur das Allerschlimmste sein kann.

Solche psychischen Verhaltensweisen sind völlig normal in deiner Situation, der eine geht damit gelassener um, der andere ist ständig mit Ängsten konfrontiert.
Dass es im gewissen Rahmen "normal" ist, so zu reagieren, heißt aber nicht, dass du dich damit abfinden musst. Hast du schon einmal daran gedacht, dich psycho-onkologisch beraten zu lassen? Es gibt Spezialisten für die psychischen Folgen von Krebserkrankungen; mit solchen Ängsten, wie du sie hast, kann man durchaus therapeutisch umgehen, man muss sich nicht von ihnen terrorisieren lassen.

Erste Beratung und Hilfe findest du z.B. bei der Berliner Krebsgesellschaft e.V.

Grüße von Andi
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