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Alt 20.07.2007, 15:18
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Danke, an euch alle.

Gestern war wieder ein Scheiß-Tag.Ich hätte alle Beteiligten erwürgen können. Irgendwie weiß ich nichtmehr was und wem ich glauben soll. Ich habe das vertrauen verloren...Wer sagt nun die Wahrheit bzw. wer hat wirklich Ahnung... Wie ich ja schon schrieb, sollte meine Schwiegerma gestern ins KH wegen Nierenversagen, sie hatte , laut Aussage der Pflegerin schon knapp zwei Tage kein Wasser gelassen.. Als ich nun gestern nach der Arbeit ins Heim kam, hatte sie wieder etwas lassen können. Ok, aber plötzlich hieß es, sie habe immer so ca, 10 std, zwischen dem Wasser lassen. ??? Was stimmt nun? Fast zwei Tage oder 10 Stunden, da ist für mich ein riesen Unterschied! Als ich mit der Stellvertretenden Pflegedienstleiterin und dem Heim Leiter bei einem Gespräch zusammen saß um nun zu entscheiden, was wir machen sprach ich das Thema auch noch mal an. Keine klare Auskunft. Ich wies nochmal darauf hin, das ja mit dem Arzt abgesprochen war, das sie nur, wenn der Zustand bleiben würde bzw. sich verschlechtern würde, eine Einweisung in Frage käme.Nun bestand der Chef aber darauf, sie einweisen zu lassen, weil er, wie er sagte, die Verantwortung nicht tragen könne.Und er rein Rechtlich gesehen, so handeln müsse.Ok, da sie ja auch laut Arzt, nun in dem Finalen-Stadion sei und wir die Sache mit dem Hospiz im Auge hatten, willigte ich ein. Wir kamen im KH an und die Ärzte dort waren auch sehr, sehr nett und bemüht. Sie wurde untersucht und sie stellten fest, das die Nieren normal arbeiten. Wenn die Nieren versagt hätten, würden sie auch kein Urin produzieren, aber die Blase war voll.Sie konnte aus irgendeinem Grund nur kein Wasser lassen. Sie legten eine Katheder(?) und es floss. Ihre Schmerzen ließen auch sofort nach.das hätte der Hausarzt eigentlich erfühlen können und müssen und ihr den Katheder im Heim legen. Der Arzt sagte mir, es läge kein Grund vor, sie Stationär auf zu nehmen. Ich platzte...und sagte, das das jetzt genau die Situation sei, die wir vermeiden wollten. Dieser unnötige Transport. Der Oberarzt kam und wir beratschlagten , was wir machen könnten. Unser Hausarzt hatte auf die Einweisung geschrieben, das sie nach dem KH Aufenthalt nicht zurück, sondern ins Hospiz verlegt werden soll. Was aber ja, wie wir ja schon wissen, erst von der Kasse genehmigt werden muss.Dazu muss der Soziale Dienst des KH einen Antrag stellen. Der OA versuchte die zu erreichen und wollte fragen, wielange das dauern würde. Denn einen stationären Tag könnte er irgendwie erklären. Leider erreichte er dort niemanden mehr. Ok, sagte er, dann nehmen wir Blut ab und hoffen, das irgendwas gefunden wird, wo er sagen könnte, das bei dem Allgemeinzustand mit dem schlechten Blutwert eine Beobachtung nötig sei...Pustekuchen, die Werte sind alle im grünen Bereich, somit bestände auch kein Finales Stadium und sie müsse wieder zurück ins Heim....Ich denke, die im KH haben Verständnis gehabt und wollten uns auch wirklich helfen, aber sie konnten nicht. Es geht ihr aber wirklich schlechter..Sie weint wieder sehr oft... ist immer öfter abwesend...Wielange noch?
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Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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