Hast ja Recht, Jutta. Die "stressige" Zeit ist da keine gute Ausrede. So viel Zeit sollte bei einer Arbeitslosen wohl noch übrig sein...
Es war mehr so ein vorübergehender Durchhänger, der viel damit zu tun hat, dass ich mit meinem Verwachsungsbauch als weitestgehendst inoperabel gelte. Es ist ein beständiges inneres Abwiegen, bei dem die zentralen Fragen immer wieder sind: "Will ich es unter den Voraussetzungen überhaupt wissen?" "Habe ich Lust mit 0,0 % Lebensqualität weiterzumachen, wenn die mich wieder aufmachen müssen?" "Würde ich mich unter diesen Voraussetzungen überhaupt operieren lassen oder lieber das Ende ins Auge fassen?"
Ich nehme die Termine jetzt trotzdem wahr, auch wenn ich nicht weiß, wie ich mich im Fall der Fälle entscheiden werde.... aber ich fühle mich ganz besch***en dabei und bin voller Traurigkeit. Wenn ich darüber nachdenke, dass ich dem Arzt, der das verbockt hat, nichts nachweisen kann, kriege ich ein echtes Grauen. Der pfuscht munter weiter an Patienten herum und mir hat er alle Chancen genommen...
Gottseidank habe ich jetzt tolle Ärzte um mich versammeln können. Dieser eine, der mich mit einer Bauchfellentzündung aus dem KH entlassen hat, ist eine Schande für seinen Berufsstand. Man sollte ihm die Approbation entziehen.
So, wollte das jetzt eigentlich nicht schreiben, aber gelöscht wird es nun auch nicht wieder. Musste einfach mal raus.
LG chaosbarthi