AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Hallo Conny,
es tut mir sehr leid, dass Dein Vater wohl inzwischen im Endstadium angekommen ist, so schwer es auch ist, in dieser Situation kann man ihm wirklich nur wünschen bald einzuschlafen.
Bei meiner Mutter verlief die Krankheit auch so, sie behielt wirklich nichts mehr bei sich, verweigerte deshalb auch schließlich das Essen und letztendlich auch Flüssigkeit. Ich hatte mir damals auch sehr viele Gedanken ums austrocknen gemacht, doch es wurde von seiten des Hausarztes nicht angeordnet.Auch die onkoligische Praxis war informiert. Und da meine Mutter unbedingt zu Hause sterben wollte, schlief sie nach 6 Tagen ein. War es nun untersagte Hilfeleistung, habe ich mich immer wieder gefragt?
Doch meine Mutter, die um ihre Krankheit wußte, hatte sogar schriftlich bestimmt, dass sie keinen Tropf, keine lebensverlängernden Maßnahmen und auch keinen Krankenhausaufenthalt mehr wollte. So haben wir ihr diesen Wunsch schweren Herzens erfüllt. Doch jeder Fall ist natürlich anders. Es ist schwer da die richtige Entscheidung zu treffen.
Liebe Conny, ich wünsche Dir ganz viel Kraft, versuche so viel wie möglich bei Deinem Vater zu sein, ich hatte bei meiner Ma den Eindruck, dass sich auch im weitgehend komatösen Zustand ihre Gesichtszüge entspannten, sie also darauf reagierte.
LG Elfie
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