[marcy]

Hallo,
ich habe meinen Opa vor genau 2 Wochen verloren.
Alles begann im August 2005, ale er wegen eines Gallen-OPs ins KH gekommen ist. Bei allen Untersuchungen die so gemacht werden, u.a. auch eine Darmspiegelung, wurde festgestellt, dass er an Darmkrebs erkrankt ist. Ebenso ist festgestellt worden, dass er bereits Lebermetasen hat. Uns hat mein Opi damals nichts gesagt, wir haben alles von der Ärztin erfahren, die ihn operiert hat. Es war ein sehr großer Schock für uns alle.
Die OP ist gut verlaufen, es wurden gleichzeitig das erkrankte Darmstück entfernt, die Galle und eine Lebermetastase die günstiger lag. Mein Opa hat sich auch gut von der OP erholt. Die Chemos die dann folgten hat er nicht gut vertragen, aber er hat die Hoffnung nie aufgegeben.
Leider ist vor 2 Wochen, also am 09.06.07 um 11:35 Uhr sein Kampf mit dieser Sch...Krankheit zu Ende gegangen. Er ist nicht mehr in unserer Mitte.
Alles ist irgendwie wie ein schlechter Traum . Ich will wieder aufwachen. Ich will mit meinem lieben Opa sprechen können, lachen können, Quatsch machen können.......Er und meine Oma haben mir die schönsten Jahre meines Lebens geschenkt und ich konnte nix tun um sein Leiden zu erleichtern. Am Freitag Nachmittag hab ich noch mit ihm gsprochen, hab ihn gedrückt und gesagt: Also, bis morgen, Opa. Ich ging zur Tür und er hat mir so komisch nachgeschaut. WARUM BIN ICH NICHT ZURÜCK???????????????
Am nächsten Tag, gegen 11:25 war ich auf der Arbeit und bekam einen Anruf, ich soll ins KH kommen, es geht nicht mehr lange. Ich machte mich auf den Weg, Ein paar Minuten später, kam erneut ein Anruf, es ist vorbei.......
Ich kann es immer noch nicht fassen. Obwohl die Beerdigung statt fand, obwohl sein Name auf dem Kreuz steht.............
Ich versuche mich jetzt um meine liebe Oma zu kümmern. Sie hat es ja viel schwerer als ich.
Vielleicht kann ich alles besser verarbeiten, wenn ich meinen Gedanken hier freien Lauf gebe.
Euch allen wünsch ich alles Gute.
marcy