AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Liebe Conny
Ja bei meinem Vater ging alles relativ schnell. Im Nachhinein muss ich sagen, zum Glück.
Ich denke mir, dass Dein Vater an einen Punkt angelangt ist, an dem es wirklich nicht mehr lange dauern wird. Schwierig für euch und unfassbar hart für ihn, wenn man weiss das man sterben muss. Ich glaube niemand von uns kann sich in diese Situation versetzten wenn er nicht direkt betroffen ist, auch als Angehöriger nicht. Mein Vater war am Schluss auch sehr sehr depressiv. Und es ist wie Du sagst, ein Tier würde man nie und niemmer so leiden lassen.
Ich denke mein Vater hat sich selber aufgegeben und darum ist es bei ihm ziemlich schnell gegangen. Er hat von heute auf morgen keine Nahrung mehr zu sich genommen oder etwas getrunken. Er hat auch die Einnahmen von Tabletten verweigert. Er wurde nur noch über die Infusion mit Morphium versorgt. Nicht mal mehr der Blutzucker wurde kontrolliert, geschweige Insulin gespritzt.
Conny, ich bin in Gedanken bei Dir.
Sei fest umarmt. Suzi
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