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Alt 16.05.2003, 06:04
Gast
 
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Standard schlimme gedanken

Guten Morgen Ihr Lieben,

@ Conny: auch ich halte DICH für NORMAL :-). Bittschön, was ist UNNORMAL? Das sind einfach 2 Worte, die in kein messbares Schema passen. Schau mal in den Spiegel? (ja Gabi hab ich Dir auch empfohlen), und was siehst Du? Ein Monster? Nein, ein Mensch, der leidet, der vom Leben ein enorm dickes Paket aufgedrückt bekam. Ein Mensch, der die darum gebundenen Taue ganz langsam angeht, um an das zu kommen, was da ganz tief drinnen versteckt ist. Nämlich, ein Mensch, der ganz normal ist!! Ein Mensch, der in dem heilosen Durcheinander einen Sinn versucht zu finden. Und das liebe Conny, ist auch "normal". :-) :-) :-)
Was ich aber bewundere, ist Deine Nicht-Norm, Dein eigenes Leben anzugehen, Deine Entschlüsse zu ziehen, wie Du was handhaben wirst, z.B. keine Kinder zu bekommen. Die Ehrlichkeit zu sagen, ich möchte kein Kind, weil ich dies und jenes nicht ertragen könnte. Denn meistens wird doch die eigene Sehnsucht auf das Kind übertragen, und so oft geht es vollkommen daneben, ein teuflischer Kreis, der sich nie schließen wird.

Man ist wichtig als Angehöriger. Meine persönlichen Erfahrungen sind, daß man begreifen muß, in die Entscheidungen des Betroffenen nicht einzugreifen, sich selbst zurücknehmen und einfach nur da sein und zuhören, was zwischen den Zeilen gesagt wird. Es ist eine Gratwanderung zwischen dem Wunsch "ich muß doch etwas zu tun" und dem Wunsch "was wird gewünscht, was sollich tun". Eine Hand reichen, und es dem Anderen zu überlassen, nimmt er sie an, ergreift er Besitz des ganzen Armes, oder weist er sie zurück.

ganz liebe Grüße an Euch
Jutta
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