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Alt 10.05.2007, 09:58
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Jeany Jeany ist offline
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Registriert seit: 30.06.2004
Ort: Breckerfeld
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Reden mir gehts gut, hab aber keinen bock mehr auf Nachsorge

Huhu Mädels,
ich bin auch mal wieder hier!!
Birgit hat mich gebeten, doch mal zu berichten, wie es mir so in letzter Zeit ergangen ist, also mache ich das als erstes:
Ich bin noch immer in der Ausbildung, im Moment mache ich ein Praktikum bei der Stadt. Hier ist es echt ganz toll, alle sind sehr nett zu mir!!!
Das einzige, was wirklich schlimm ist, dass meine Arbeitskollegin hier vor kurzem tödlich verunglückt ist!! Ich komme klar, aber es ist schwer!!
Ansonsten schlage ich mich mit meinem Lymphödem herum, ich muss meinen Armstrumpf und Handschuh täglich mind. 10 Stunden tragen. Den ganzen tag den Druck auf dem Arm, das ist echt anstrengend, aber ohne darf ich meinen Arm nicht belasten.
Ich genieße im Großen und Ganzen mein Leben, ich liebe die Normalität, die mittlerweile herrscht und da ist auch schon das Problem! 2003 bin ich erkrankt, ich hatte ein 2 cm großen, invasiven Tumor, habe 6 mal FEC über mich ergehen lassen, Bestrahlungen und 1,5 Jahre AHT (habe sie zum Teil abgebrochen, bin von Tamoxifen/Trenantone auf Arimidex umgestiegen), ja und jetzt lasse ich die Nachsorge immer mehr schleifen. Ich mag da irgendwie gar nicht mehr dran denken, es belastet mich zum Onkologen zu gehen, war schon seit fast 8 Monaten nicht mehr dort, zumr Frauenarzt bewege ich mich nur noch mit grßer Überredungskunst meines Mannes hin und eine Mammo habe ich auch schon seit 8 Monaten nicht mehr gemacht!!
Die Gefahr schiebe ich immer ganz weit von mir weg, ich habe jetzt ander Dinge, die mich beschäftigen, denn bald fangen schon die Prüfungsvorbereitungen für meine Abschlussprüfung an! Fertig mit meiner Ausbildung bin ich am 16.1.2008!
Versteht ihr meine Einstellung wegen der Nachsorge?

Liebe Grüße
von Jeany
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Das Leben ist zu schön, um aufzugeben!
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