Guten Abend Mädels!
Mein Vater wollte ja noch von mir wissen wie ich mir unsere Beziehung in Zukunft vorstelle. Ich meinte, dass ich ohne Familientherapie da keine Möglichkeit sehe. Er würde lieber alleine mit mir zu einer Beratung gehen. Wir haben uns jetzt aber entschlossen alle vier (Mama, mein Bruder und mein Vater) zu einer Psychologin zu gehen. Mein Vater hat immer ein Problem, wenn meine Krankheit auftaucht. Ich glaube, dass er Angst hat, dass ich sterbe und wir eine schlechte Beziehung hatten. Irgendwie macht es mich wütend, dass das wohl sein Problem ist. Ich habe schon so viele schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht, dass ich auch immer aggressiv auf ihn reagiere. Früher war ich depressiv und daher finde ich es eigentlich gut, dass inzwischen meine Wut auch da landet wo sie hingehört. Bei den Ansichten, die er den ganzen Tag von sich gibt, kann ich nur von morgens bis abends mit dem Kopf schütteln.
Ich habe es heute wirklich geschafft weiter zu lernen und bin zufrieden mit mir. Ich rechne damit, dass morgen meine Blutwerte wieder oben sind und ich meine Oma besuchen gehen kann.
bis bald
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission
, 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
