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Alt 08.05.2007, 11:13
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Windlicht Windlicht ist offline
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Registriert seit: 03.04.2007
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Luna
Ich kann dir nur sagen das es auch als Angehöriger Mut braucht zu Fragen
Wie geht es dir. Weil man die Antwort scheut. Mein Vater hat Darmkrebs
seit 5 1/2 Jahren und immer wieder Metas und Chemo. Mein Brunder
redet mit niemanden ausser mit mir darüber. Er bringt es bis heute nicht
über die Lippen meinen Vater direkt zu fragen, auch meiner Mutter weicht
er immer aus. Sie Wohnen sogar nebeneinander aber ich glaube er kann
nicht aus seiner Haut. Wie ich aber gemerkt habe sind meine anderen 2
Brüder auch nicht immer auf dem Laufenden. Anscheinend bin ich die
Einzige die sich nicht scheut unangenehme Antworten zu bekommen.
Auch mit meiner Mutter (die meinem Vater aufopfernd zur Seite steht)
sprechen Sie nicht darüber wie ich erst vor kurzem erfahren habe. Dabei
tut es meiner Mutter gut wenn sie sich auch mal gehen lassen kann und
Ihre Sorgen mit jemandem Teilen kann. Aber so sind wir halt verschieden.
Sei deinem Bruder nicht böse er hat sehr wahrscheinlich einfach Angst,
das er dich verlieren könnte und das er evt. bei einem Gespräch mit dir
seine Tränen nicht mehr zurückhalten könnte. Denn es tut verdamt weh
wenn ein geliebter Mensch betroffen ist
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