Zitat:
Zitat von edyta.p
meine Diagnose bekam ich mit 31 jahren!!!
Dennoch es ist komisch, aber ich bin dankbar für diesen Krebs!!!. Er hat mein Leben geändert, DANKE!!!
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Hallo Edyta,
ich finde Dein Statement eigentlich nichts so
komisch sondern halte es eher für leichtsinnig.
Ich für meinen Teil kann gegenüber der Erkrankung, genau wie Barbara, keine Dankbarkeit empfinden. Wofür auch?
- dafür, dass ich auch heute noch an Konzentrationsstörungen leide?
- dafür, dass ich auch heute noch Konditionsprobleme habe?
- dafür, dass ich beruflich nicht mehr belastbar bin?
- dafür, dass ich einen Teil meines Körpers hergeben mußte um weiterleben zu dürfen?
- dafür, dass meine Familie um mich Angst hat?
- dafür, dass ich viele Dinge des täglichen Lebens nicht mehr so machen kann wie früher?
Ich hadere nicht mit den Unzulänglichkeiten, die aus der Erkrankung resultieren, weil ich mich damit eingerichtet habe und die Alternative schlimmer wäre. Aber ich empfinde Zorn, weil mir liebe und nahestehende Menschen sich um mich Sorgen machen. Dankbarkeit empfinde ich bestimmt nicht, genausowenig wie Angehörige, die durch diese Sch...erkrankung ihre Mutter, Tochter, Schwester, Frau verloren haben.
Und mein früheres Leben hat mir absolut gefallen, daran war überhaupt nichts auszusetzen.
Gruß