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Alt 10.04.2007, 09:05
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Registriert seit: 25.12.2003
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Standard AW: Hilfe für Angehörige???

Guten Morgen JP
deine "Wut" und Angst kann ich gut nachvollziehen. Die Frage nach dem Warum,sollte man sich nicht stellen, da diese Frage nicht zu beantworten ist. Man zermürbt an der Frage.
Welches NHL hat den deine Freundin?
Als ich meine Diagnose nach ca. 4 Wochen (inclusive aller Histologien des Knochenmarks) Untersuchungsmarathon hatte, viel auch eine Last herunter, obwohl es die Diagnose Krebs war. Zu wissen, was man hat, gibt einem schon eine Art "Sicherheit". Ich war zudem auch oft nach außen stark, insbesondere deshalb weil ich nicht wollte, das mich andere bemuttern und bedauern. Jeder betroffene geht anders mit der Erkrankung des Angehörigen um. Das dies oft den Boden unter den Füßen wegreißt und man denkt, dass der freie Fall nie enden wird, ist ganz normal. Aber glaube mir der freie Fall endet und auch du wirst landen und wieder "Nach oben" kommen. Es dauert halt ne Zeit.
Du schreibst, dass du dir eine Auszeit neben möchtest, um deine Wut und Angst zu verarbeiten. Rede mit deiner Freundin, und sage ihr dass du ein wenig Zeit brauchst. Vielleicht helfen dir ja ein paar Stunden oder wenige Tage. Deine Freundin wird dafür Verständnis haben. Oft benörigen Angehrige auch eine proffessionelle Begleitung. Nimm dir die Zeit, aber besprech das mit deiner Freundin. Zu Therapien/Arztbesuchen, solltest du sie aber begleiten, wenn sie das mlöchte. Ich wollte da aber immer alleine hin (auch wäre der Weg für mweinen Ehemann weit (3,5 Stunden).
Sage ihr du brauchst auch Zeit für dich, aber sage auch, dass du sie begleiten möchtest, sofern sie das möchte.
Liebe Grüße
Barbara
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