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Alt 20.03.2007, 17:40
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Standard AW: Pap IIID und jetzt Konisation?

Hallo zusammen,

ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Arzt diesen Eingriff in seiner Praxis machen würde (eben wegen der Komplikationen, die es bei einer Vollnarkose geben kann) - viele Ärzte arbeiten mit Kliniken zusammen, in denen sie auch Belegbetten haben. Bei meinem Arzt ist das auch so, er hat einen festen OP-Tag in der Woche, da war ich in der Frauenklinik, er machte die OP und ich war dort gut aufgehoben. Ich habe auch festgestellt, dass in dieser Klinik unzählige Frauenärzte Belegbetten haben und jede Frau auf dem ambulanten Zimmer von ihrem Frauenarzt betreut wurde.

Mir war es ganz recht, dass mein FA den Eingriff selbst gemacht hat. Er kennt mich schon ein paar Jahre und er sagte auch gleich, im Hinblick auf evtl. Familienplanung würde er vorsichtig sein und möglichst wenig schneiden. Und er hat mich vorher genau über die einzelnen OP-Schritte, Untersuchungen und evtl. Risiken aufgeklärt. Ich hatte lange Zeit immer mal wieder PAP III, zwischendurch mal PAP II (August 06) und jetzt auf einmal PAP IVa. Diese ständig auffälligen PAPs und der letzte Abstrich haben mich dann nicht mehr sehr lange zögern lassen und ich habe die Konisation recht schnell gemacht. Ergebnis: CIN II, alles im Guten entfernt, prima Wundheilung. Das war letzte Woche. Jetzt hoffe ich auf viele unauffällige Abstriche in der Zukunft

Liebe Krähe, wenn Du zu Deinem Frauenarzt kein rechtes Vertrauen hast oder Dir sehr unsicher bist, hole Dir eine zweite Meinung ein. Ich war im Moment der Diagnose auch erst verunsichert und dachte daran, einen zweiten Arzt aufzusuchen. Ich habe es dann gelassen, weil ich mit anderen Frauenärzten in der Vergangenheit schon komische Erfahrungen gemacht habe und ich mich die letzten 6 Jahre gut aufgehoben fühlte. Und jetzt bin ich froh, dass ich meinem Arzt vertraut habe und er mich durch die Behandlung und OP begleitet hat. Dass Dein Arzt engmaschig kontrolliert und eher vorsichtig ist, spricht eigentlich für ihn.

Viele Grüße
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