Thema: Kystome bds
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Alt 19.03.2007, 21:16
Kirstin Kirstin ist offline
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Unglücklich Kystome bds

Hallo,

ich bin 34 J., habe meinen Sohn durch die Kiwubehandlung bekommen, da ich schon seit meinem 14. Lj. Probleme mit meinem Unterleib habe.

Angefangen von Endometriose, über mind. 50 Ovarialzysten, Myomen, und jetzt schon zum 2. Mal Kystome, Eierstock mit dem Darm verwachsen, Eileiterverklebung, Teilresektion vom Eistock..........es reicht mir.

Ich versuche, seit der Geburt meines Sohnes, meinen Gyn zu überreden, dass er mich endgültig operiert. Er macht es auf Teufel komm raus nicht.
Da meine Mutter, meine Oma mütterlicherseits und meine Schwester hysterektomiert sind, denke ich, dass mir das irgendwann auch so ergeht und am Besten wäre es jetzt. Hinzu kommt, dass mein Vater an Krebs gestorben ist ...also ich frag mich auf was ich noch warten soll???

Meine Familienplanung ist völlig abgeschlossen, da ich diesen Leidensweg nicht mehr gehen möchte, denn die Kiwubehandlung und auch die gesamte Schwangerschaft, und das was danach kam, war einfach nur Horror. Und ich habe an den Folgen der Geburt heute noch zu leiden.

Alle 4 Wochen, lieg ich "flach" und kann mich nur mit starken Schmerzmitteln gerade mal so über Wasser halten. Ich bin physisch und psychisch am Ende. Ich werde mir und meiner Familie in den vielen Wochen, die ich mit Schmerzen verbringen muß, nicht mehr gerecht.

Auch meine berufliche Karriere ist dadurch sehr beeinflußt, wie oft wurde ich gekündigt (natürlich inoffiziell), weil ich mindestens 1 x im Jahr daheim bleiben mußte, weil ich wieder eine Zyste hatte und ich mich meistens ruhig verhalten mußte, bevor diese noch platzt. (die Zysten waren im Durchschnitt immer über 5-7 cm groß).

Nun habe ich wieder eine sehr "schlechte" Zeit erwischt....ich hätte nach 4 Jahren Arbeitslosigkeit, endlich wieder Fuss fassen können, und das in einem tollen Job.....

Meine Frage, wie kann ich meinen Gyn davon überzeugen, dass ich diese OP ohne wenn und aber, durchführen lassen will. Er kennt mein Leidensweg in und auswendig, auch hat er meine Mutter damals hysterektomiert und ich habe ihm auch die Befunde meiner Schwester schon zukommen lassen. Ich will endlich mein Leben genießen und nicht immer in Angst und Sorge sein zu müssen, wenn mal wieder in meinem Unterleib was "pieckst" oder weh tut.

Es wäre jetzt schon die 10. Op für mich. Habe schon Laparotomie und Laparoskopien hinter mir.....und ich bin echt am Ende mit meinen Nerven...Ich habe Angst, dass es irgendwann mal "schief" geht, und ich dann ein Ovarialkarzinom habe. Ich bin öfter im Jahr bei meinem Gyn als irgendwo sonst.

Ich verstehe meinen Gyn, er sagt ich sei zu jung für die Hysterektomie, aber bin ich nicht zuuu jung für mir mein ganzes Leben so eingeschränkt gestalten zu müssen?? und vielleicht doch noch Schlimmeres zu erfahren...
Bitte, was soll ich tun. Ich bin mir sicher zu 100000 und mehr Prozent, dass ich das alles nicht mehr will... Diverse Hormon- oder Infusionstherapien habe ich leider auch nie vertragen.

Gruss
Kirstin
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