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Alt 19.03.2007, 12:29
vlinder1967 vlinder1967 ist offline
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Standard Fehldiagnose? Wieder zugenommen!

Bei meinem Vater wurde im Juli 2006 ein BSDK ohne Metastasierung diagnostiziert.
Im Abschlussgespräch (nach erfolgten Untersuchungen) mit dem zuständigen Oberarzt meinte dieser, dass er einen Tumor im Pankreaskopf habe und eine OP nicht möglich sei... Wir entschieden uns gegen das Einholen einer Zweitmeinung und auch gegen eine Chemotherapie, weil mein Vater zu diesem Zeitpunkt bereits 87 Jahre war und wir ihn dies nicht antun wollten... Überlebensprognose: 2 Wochen bis wenigen Monaten. Entsprechend niedergeschlagen fuhren wir nach Hause... Mein Vater war bis zum Beginn der Erkrankung sowohl geistig als auch körperlich sehr fit.
Bis Oktober 2006 nahm er über 10 kg (auf 53 kg) ab, litt an ausgeprägter Schwäche und Appetitlosigkeit und wurde von der gesamten Familie so gut als möglich "verwöhnt".
Und dann die WENDE: seit Mitte Oktober 2006 kehrte der Appetit langsam wieder und er aß zunehmend normal! Außerdem fühlte er sich wohler und kräftiger und hat bis Anfang März 10 kg zugenommen. Am 10. März konnte er seinen 88. Geburtstag feiern!
Hin und wieder plagen ihn rheumatische Beschwerden, die sich jedoch durch die Einnahme von Schmerzmedikamenten gut behandeln lassen.
Aufgrund der schlechten Betreuung im Krankenhaus während der Abklärung im Sommer letzten Jahres lehnt er esWab, weitere Untersuchungen durchführen zu lassen. So bleibt die Frage offen, warum es ihm wieder so gut geht: War es eine Fehldiagnose (lt. Auskunft des Arztes damals handelte es sich SICHER um eine Pankreastumor)? Wächst der Tumor ev. aufgrund seines hohen Alters nur langsam weiter? Hat er sich vielleicht abgekapselt?
Wir wissen es nicht, sind aber sehr dankbar und glücklich, dass er noch hoffentlich viele schöne Monate oder auch vielleicht Jahre vor sich hat!
Herzliche Grüße an alle,
Vlinder
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