Danke für die lieben Worte.
Zitat:
...Haben die Ärzte denn garnichts unternommen?
Bißchen Hautkrebs hört sich als Aussage eines Hautarztes, schon sehr seltsam an, oder???
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Babs, ich kann die Sache so überhaupt nicht verstehen und seit dem 16.01. denke ich, ich bin im falschen Film. Mein Vater war niemals beim Hautarzt, dieser Ausspruch: "ein bisschen Hautkrebs" stammte von seinen Hausarzt (Internist) und der hat wirklich nichts weiter unternommen. Er meinte zu meinem Vater, dass man die Dinger beobachten sollte. Mehr nichts. In der Zwischenzeit wurde einmal der Ammoniakwert überprüft und die Schlappheit, Kreuz- und Kopfschmerzen auf die Leber geschoben. Im Juni 2006 hieß es bzgl. der Leber noch, dass man sich keine großen Sorgen machen braucht.
Als mein Vater mit dem Knoten am Hals bei ihm erschien (war auf einen Montag), wurde er erstmals nach Aussage meiner Mutter nervös. Freitags kam er dann in die Klinik auf die Innere. Dort hat man sich um alles gekümmert, diese Knubbel aber erstmal außen vor gelassen. 1 1/2 Wochen lang wurde rumgerätselt, warum die Lunge immer wieder voller Wasser lief. Nach dem 3. Mal punktieren, wurde in einer Not-OP eine Drainage gelegt, aber das war ein Eingriff, den hätten sie meinem Vater schon ersparen sollen. Danach wurde irgendwann das Weichteilsarkom entdeckt, da brauchten wir nun wirklich keinen Onkologen mehr zu Rate ziehen.
Trotzdem bin ich dem dort behandelnden Chefarzt dankbar, denn mein Vater konnte mit meiner Mutter bis zum Schluss auf der Inneren bleiben. Das Krankenzimmer konnten wir zum Krabbelzimmer umfunktionieren und so hat mein Papa meinen Leo noch bis zum Schluss lachen hören können.
Bevor mein Vater endlich ins Krankenhaus kam, habe ich mir hier einen Wolf gelaufen. Mein Vater sagte immer nur, dass er Vertrauen zu seinem Arzt hat und der ihm seinen Fahrplan vorgibt. Meine Mutter und mein Bruder haben mir gesagt, dass ich keine Panik verbreiten solle und alles schlimmer machen würde als es ist.