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Alt 11.03.2007, 09:28
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petra48 petra48 ist offline
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Registriert seit: 10.01.2007
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Standard AW: Mein Vater ist betroffen

Hallo Melanie,
du hast super Nachrichten bekommen. die besten, die man bei diesem Mistkrebs erhalten kann.
Mein Mann wurde im Juni 2006 genauso opperiert. És war während dem Streik in der Uniklinik Köln. Man sagte auch mir 5-6 Std. Es waren 9,5. Das Warten kostet einen ein paar Jahre seines Lebens. Mein Mann wurde von Prof. Hölscher opperiert, bestens, wie die Radiologen nach 1/2 bestätigten. Mein Mann hatte bis heute keine Schmerzen, kann allesessen.
1/2 Jahr Chemo mit grippeähnlichen Beschwerden war relativ gut auszuhalten.
Während der Chemophase hat mein Mann schon wieder gearbeitet. 3-4 Tage die Woche. Seit Januar wieder voll. Das Beste war für ihn, das Leben so normal wie möglich weiter zu leben. Nicht die Krankheit darf im Mittelpunkt stehen. Ich weiß, das ist besonders am Anfang sehr schwierig. Ich habe nachts viel geweint. Aber glaube mir, es wird von Tag zu Tag besser. Man ändert seine Lebenseinstellungen. Es werden auch Tage kommen, da ist der Erkrankte agressiv oder mal wieder super panisch, wenn plötzlich ein bischen Fieber kommt -kann von der Chemo kommen. Schütze dich, indem du manchmal versuchst, es zu verdrängen. So bekommt man immer wieder neue Kraft. Mit der Zeitg ewöhnt man sich an Alles. Wichtig ist, dass ihr einen guten Arzt habt. Notfallswechseln. Keine Angst dabei . Kein Arzt darf dich wegen einer Krankheit ablehnen. Immer auf die neuen Wehwehchen reagieren, aber nicht die Überhand lassen. Ihr werdet jetzt automatisch intensiver miteinander leben. Das wird eine schöne Erfahrung sein.

Viel Kraft - Ihr habt durch die OP Riesenglück bei dieser besch. Krankheit geabt.

Liebe Grüße
Petra
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