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Alt 22.04.2003, 19:43
Gast
 
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Standard carzinoma in situ

Liebe Elisabeth,
habe soeben Deinen "Erlebnisbericht" gelesen. Ich verstehe das nicht ganz, wurde das Ärzteteam seit Februar ausgewechselt ? Bei mir waren alle ziemlich nett und sind gut auf meine Fragen eingegangen. Es muss doch am Vortag der Operation ein Arzt bei Dir gewesen sein und über die Operation gesprochen haben.(bevor er Dich zur Untertschrift bittet) Das ist dann auch der Arzt der Dich wahrscheinlich operiert hat. Bei mir war das so. Die Schwestern haben auf meine Anfrage hin in meiner Krankengeschichte nachgeschaut und mir gesagt wer mich operiert hat und das war der vom Vortag. Du warst doch aúch sicher auf Ebene 9 und hast dort alles mit dem Anästesisten besprochen oder nicht ? Bei mir wurde auch die Operation (ich war um 17 Uhr noch immer nüchtern) auf den nächsten Tag verschoben, da es bei einer Patientin länger als geplant gedauert hat und wie ich Dir bei meinem Besuch bei Dir im Spital erzählt habe wegen meinem Hepatitis B Antigen. Mein Nervenkostüm dürfte aber wesentlich besser als Deines sein, denn eine Krankenhauspanik kenne ich zum Glück nicht. Mein Motto ist: was sein muss, muss sein, und umso positiver Du die Sache angehst umso besser wird sie auch laufen. Mir wurde von meinen Frauenarzt, prakt. Ärztin und vielen anderen Personen das AKH/Abteilung Kubista sehr empfohlen. Ich glaube von medizinischer Seite bist Du dort in den besten Händen und das ist ja wohl das Allerwichtigste zum Überleben.
Du schreibst garnicht wie es Dir körperlich geht. Hast Du Schmerzen ? Wann und wo musst Du am Freitag zur Befundbesprechung ? Ich nehme mal an in der Brustambulanz. Ich muss am Freitag um 11 Uhr auf der Strahlenstation zur Simulation und am Montag bekomme ich meine 1. Bestrahlung. Vielleicht können wir uns ja wieder treffen.
Es tut mir sehr leid, dass Du das AKH als "Haus des Grauens" empfindest, aber ich glaube mit Deiner Krankenhauspanik gibt es kein Spital mit dem Du Dich wirklich anfreunden könntest.
Ich wünsche Dir viel Kraft und sende Dir viele positive Gedanken und natürlich einen für Dich positiven (also medizinisch negativen) Befund.
Helga
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