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Zitat von ;115209
Ich mache zur Zeit eine präventive Chemo und habe mich bei meiner Onkologin nach der Misteltherapie erkundigt, die ja auch die Nebenwirkungen bei einer Chemo günstig beeinflussen soll. Sie hat über die Misteltherapie nur schlechts gesagt. Vor allem bei (im Moment) Metasfreien Körper soll man die Finger weglassen. Sie meint viele Hausärzte wissen nicht, dass Mistel den Krebs auch füttern kann. Den Verlauf einer Misteltherapie kann man aber nicht verfolgen, wenn man zur Zeit mal nichts hat. Die Blutwerte geben nichts her. Jetzt bin ich seh verunsichert. Eigentlich vertraue ich meiner Onkologin voll, aber alle hier schwören auf Mistel? Was nun? lg Bea
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Hi,
Mein Hausarzt (Facharzt für Innere) hat auf meine Frage hin ob eine Misteltherapie sinnvoll ist sich erst schlau gemacht (teilweise hat er
während meinem Beisein Literatur konsultiert und es auch mir zum lesen
gegeben) und dabei kam (durch studien abgesicherte schulmedizinische Sicht) folgendes raus:
- es gibt viele mistelpräperate und nur bestimmte wirkstoffkombinationen sind schulmedizinisch bewertet.
- diese studienergebnisse besagen, dass die Krebstherapie besser vertragen wird und den Verlauf positiv beeinflussen können - dies betrifft aber nur die mistelpräperate welche diese genau definierten mistelwirkstoffe beinhalten.
- eine Heilwirkung wird mit Mistelpräperaten nicht erzielt