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Alt 07.03.2007, 15:45
Moonlady Moonlady ist offline
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Standard AW: RÜ 1. Chemo meiner Mutter

Hallo Christina,

das ist ja wirklich eine seltsame Art, das Aufklärungsgespräch nach Verabreichung der ersten Chemo zu führen.

Ich habe zwar auch einige Fakten erst erfahren, nachdem ich die 3. Chemo intus hatte, aber über den grundsätzlichen Ablauf usw. war ich im Vorfeld informiert - und es fand auch jedes Mal VOR der Chemo ein Arztgespräch statt! Die Tablette am Tag davor war evtl. eine Cortison-Tablette, soll wohl gegen die Nebenwirkungen der Chemo helfen (die hatte ich vor der 1. Chemo aber auch nicht genommen, weil ich sie schlichtweg vergessen habe - war aber kein wirkliches Problem).

Und das mit den Medikamenten, die ihr bekommen habt, scheint ja auch nicht so gut geklappt zu haben? Also ich hatte damals sowohl Schmerzmittel wie auch Anti-Brechmittel. Und ich muss sagen, dass ich damit gut über die Runden gekommen bin.

Das einzige, was ich noch verstehen kann, ist, dass man keine Angehörigen im Behandlungsraum haben möchte - aber ein solches Vorgehen kann man durchaus mit mehr Fingerspitzengefühl vermitteln.

Ich kann mich dem Vorschlag von Dorothea eigentlich nur anschließen und einen Wechsel vorschlagen. Ich selbst habe die Chemo an drei unterschiedlichen Stellen durchführen lassen - und der Wechsel war jeweils absolut unproblematisch (die Chemo ist ja genormt, so dass man relativ sicher sein kann, auch richtig behandelt zu werden ...).

Vielleicht kann sich Deine Mutti zu diesem Entschluss durchringen, denn so richtig gut aufgehoben, fühlt Ihr Euch wohl beide nicht ... und das gehört eben auch ein bisschen dazu!

Liebe Grüße und alles Gute für Deine Mutti

Barbara
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