Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 18.02.2007, 09:42
101270 101270 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs, und nun??

Guten Morgen,
vielen Dank für Eure lieben Worte,

gestern war ich auf einem Flohmarkt um unsere Haushaltskasse aufzubessern.

Die Stationsärztin hat mir den vorläufigen Entlassbericht geschickt.
Darin steht wie folgt:
Zweiherdiges Oesophaguskarzinom
1. 18-21 cm ab Zahnreihe, zirkulär mit teilweiser Stenose
2. 25 - 29 cm ab Zahnreihe, ein Drittel der Zirkumferenz umfassend, exophytisch,exulceriert

Histo:
wenig differentiertes Plattenepithelkarzinom

Tumorstadium
TxN1cM1
Ausbreitung Pathologische Lymphknoten periösophagal, paraaortal und subdiaphragmal(m1)

Bisherige Maßnahmen PEG-Anlage,Clipmarkierung der Tumormanifestationen und Port-Anlage.

Am Freitag abend hab ich noch mit dem Hausarzt telefoniert, und er meinte die Bestrahlung und Chemo sei wohl er palliativ gedacht.
Wie seht ihr das?

Außerdem wollte er mal mit meinem Vater reden, das er mich bezügl. der Pflege in Ruhe lassen soll.

Nachdem ich meinem Vater mitgeteilt habe,daß ich die Pflege keinesfall übernehme und dia FA Fresenius ihm einen Pfleger schickt der das macht, schrieb er mir zurück dann läßt er sich nicht verbinden.

Auch gut dann bekommt er halt zusätzlich ein paar Infektionen oder die PEG muß
erneut gelegt werden.
oder er muß die ganze Zeit im Krankenhaus bleiben.

(Mir tuts nicht weh)


Ich frag mich echt was in seinem Kopf vorgeht.

Ich hab ihn dann gefragt was er denn von mir will, erst Jahrelang verprügeln und drangsalieren, dann hab ich den Absprung geschafft und nun mit solchen Forderungen kommen.

Seine Antwort: das sei meine Pflicht als Tochter.

Da fällt mir nichts mehr ein dazu.

LG
Petra
Mit Zitat antworten