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Alt 14.02.2007, 13:41
BlueAngel74 BlueAngel74 ist offline
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Standard AW: Als die Vorahnung bestädigt wurde

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Zitat von Kaschu Beitrag anzeigen
Liebe BlueAngel.

Bei mir war es auch so, dass es zunächst hiess, "Bestrahlung reicht". Die Chemo wird bei Patientinnen mit hohem Rückfallrisiko angeraten, also z.B. wenn man zum Zeitpunkt der Erkrankung 35 oder jünger ist, der Her2/neu-Status stark positiv ist oder auch die Zellen besonders entartet waren (G3).
Es kann sein, dass der pathologische Befund die Ärzte noch einmal zum Umdenken gebracht hat in der Tumorkonferenz. Dort treffen ja Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen aufeinander und diskutieren den Fall.
Bei mir war das ja offensichtlich auch so, da mir auch nachträglich eine Chemo empfohlen wurde. Der Grund war der Her2/neu-Status. Bei Dir muss es auch einen Grund für diesen Gesinnungswandel geben. Offensichtlich hast Du einen Befund, der "auf der Kippe" liegt. Man kann so oder so entscheiden (mit/ohne Chemo), aber es muss ja einen punkt gegeben haben, der den Ausschlag gab.
Ich würde nochmal nachfragen. Man will ja auch verstehen, warum man sich da durchquält.
Ich bin mittlerweile mit der Chemo durch (heute war die letzte!) und hoffe, das richtige getan zu haben.
Du zweifelst, weil Du jetzt die Folgen am eigenen Leib spürst (Haare gehen aus usw.). Wenn Dir Dein Arzt nochmal erklärt, warum in Deinem bestimmten Fall die Chemo nötig ist, wird es Dir wieder besser gehen.
Versuche, die Chemo nicht als Feind zu sehen.

Liebe Grüße
Katja
Mir wurde die Chemo geraten zur Sicherheit ...weil ich noch so jung bin...und man auf nummer sicher gehen wollte das wirklich keine Krebszellen mehr vorhanden sind....der Her 2 neu ist bei mir negativ ausgefallen. Ich hoffe auch das ich das richtige getan habe mit der Chemo.
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