AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom
08.02.07
Er hat jetzt zusätzlich einen Sauerstoffschlauch.
Er war so friedlich am schlafen, daß meine Mutter und mein Bruder ihn nicht wecken wollten.
Er wird jetzt auch nachts gedreht, es ist wieder eine zusätzliche Anweisung am Bett.
Beim Sozialdienst, ist alles in die Wege geleitet für die nötigen Pflegeartikel zu beantragen.
Habe gestern mit unserer Hausärztin alles soweit besprochen und sie hat mir auch einen Neurologen empfohlen für die Hausbetreuung. Diesen werde ich heute kontaktieren um zu erfragen, ob er bereits Hirntumor-Patienten begleitet hat.
Habe mit unserem Hospizverein Kontakt aufgenommen um zu erfragen, welche Unterstützung sie einem geben bei Patienten in Endphase, wir bekommen dann 1-2mal Besuch von einem ihrer Ehrenamtlichen, ich soll Bescheid geben wenn Papa zuhause ist. Sie haben es sehr befürwortet, daß wir ihn Zuhause begleiten möchten.
Heute geht es wieder zum Krankenhaus, werde berichten, wie heute die Lage ist. Das schreiben hier hilft mir, dass Unfaßbare für mich fassbar zu machen und mich auf seinen Tod einzulassen/vorzubereiten.
Drückt mir die Daumen, daß wir Ihn noch nach Hause bekommen-habe Angst, daß er noch im Krankenhaus stirbt.
|