Hallo Lucie,
ich glaube die Erfahrung hat hier fast jeder machen müssen......hmm..ich glaube ich sage besser dürfen.Denn das trifft es letztendlich wohl am Besten.
Ein Beispiel von Biene und mir:
Vor der Erkrankung "Freunde ohne Ende" Treueschwüre die einem schon teilweise frösteln lassen.Dann die Erkrankung.Nun kamen die bekannten Sprüche wie ...es tut mir so leid, aber ich komme damit gar nich klar.
Oder : Ihr müßt jetzt stark sein.Wenn ihr Hilfe braucht sagt Bescheid.
( Nur ruft mich bloß nie an)Und das von Leuten die man als Freunde bezeichnet hat.Und des noch 25 jahre lang.
Das mag jetzt verbittert klingen,ist es aber nicht.Denn wir haben andere kennengelernt,nicht mehr sooo viele,aber die wenigen heben das locker auf.Und wer brauch schon Schaumschläger???
Viele Freunde,auch und gerade übers Chatten hinaus habe ich z.B. hier im Forum kennengelernt.Und die geben einem die Kraft weiterzukämpfen. Komisch eigentlich,denn gerade diese Lieben haben genug Probleme mit sich selbst. Vielleicht ist das der Grund für das Verständnis das man nicht immer so toll gelaunt in den Tag geht wie früher und nicht immer nur Lachen will / kann.
Und ich darf von mir behaupten das dadurch wertvolle Freundschaften entstanden sind!
Aber eines haben wir den "sogenannten" voraus.Wir sind in der Lage den Augenblich zu geniessen und ein "Danke"höher einzustufen als einen Barren Gold!
Auf vieles was ich durch diese Krankheit erleben mußte und auch durfte ( Erfahrungen mit Menschen) bin ich verdammt Stolz!
Und mein Leitsatz ist:
Weh tun können mir nur noch Menschen die mir wichtig sind.
Ganz liebe Grüße
martin
Hallo Boss
Mitbetroffene is nich schlecht.Aber da finden wir gemeinsam bestimmt noch was Treffenderes.
Ich werde getts spontan drüber nachdenken.........was allerdings a bisserl dauern kann