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Alt 07.02.2007, 14:46
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung...

Ich möchte, das was Steph sagt, nochmals betonen: Die Vorsorgevollmacht ist absolut wichtig, damit nicht jemand FRemdes bestimmend eingreifen kann.
Es ist schon gut, das mit einem Notar zu machen, damit alles wasserdicht ist.
Die Patientenverfügung, in der deine Mutter festlegt, was sie am Ende ihres Lebens wünscht oder nicht, sollte man vom Hausarzt mit unterschreiben lassen und mit Ihm oder einem Arzt im KH durchgehen, was das im Einzelfall wirklich bedeutet. Handschriftlich muss sie nicht sein, aber natürlich mit Datum und Unterschrift. Sollte jährlich neu unterschreiben werden, wenn man es früh aufsetzt. Allgemeinsätze wie "Ich will am Ende nicht leiden" helfen nichts. Man muss da ganz konkret ein. Will ich künstliche Ernährung, künstlicher Flussigkeitszufuhr, will ich Schmerzlosigkeit auch wenn das das Leben verkürzt usw. Das muss man sich alles sehr gut überlegen.
Schau mal im Netz, da gibt es viele Infos zum Thema. Im Laufe des Jahres soll dann auch eine gesetzliche Regelung dazu erfolgen, damit die Ärzte sich auch wirklich an den Willen halten, was sie heute noch nicht brauchen.
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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