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Alt 05.02.2007, 23:20
dejad dejad ist offline
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Registriert seit: 05.02.2007
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Standard ZD6474 + Docetaxel Studie

Hallo,
liebe Leser/innen des Forums. Bei meinem Bruder (54 Jahre) ist Im April 2006 ein großzelliger streueneder Lungenkrebs (Stadium 4) festgestellt worden. Das Geschwür drückte auf die Speiseröhre, so dass er nicht mehrschlucken konnte und eine Magensonde bekam....
Nach Chemo und anschließender Chemo mit Bestrahlung haben sich die Karzinome stark verkleinert. Er hat alles super gut vertragen. Leider hat sich auch eine Fistel zwischen Speiseröhre und Lunge gebildet. Es wurde ein Stand eingesetzt, der verrutschte und wieder neu postniert wurde. Nun konnte er wieder dünnflüssiges zu sich nehmen...
Leider hat sich noch eine Fistel gebildet, es wurde wieder ein Stand gesetzt und wieder entnommen, weil er Erstickungsanfälle bekam. Nun ist wieder eine CT gemacht worden und es wurde festgestellt, dass sich die Karzinome wieder vergrößert haben.
Jetzt haben ihm die Ärzte das Angebot gemacht an einer Studie teilzunehmen. Es wird das Medikament ZD6474 verabreicht (100 mg pro Tag) mit einer Chemo (Docetaxel) verbunden. Wobei es statt dem ZD6474 auch Placebo sein kann, wass aber keiner weis.... Das ZD6474 sooll das Wachstum der Blutgefäße bekämpfen und damit so mies das auch klingt den Primären Endpunkt einer verbesserten progressionsfreien Überlebensrate erhöhen.

Was haltet Ihr von dem Patientenversuch? man versucht sich ja an jedem Strohalm festzuklammern....

Laut Berichten mit dem ZD6474 hat die Person im Schnitt nur noch ca. 18 Wochen zu leben.... Wie sagt man jemanden so etwas? Oder besser gar nicht erwähnen und kämpfen... was er sehr gut kann, denn er verdrängt die Krankheit mehr oder weniger.

Danke für Euere "zuhören"

LG Dejad
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