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Alt 27.01.2007, 16:27
claudia helfrich claudia helfrich ist offline
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Registriert seit: 03.12.2006
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Standard AW: Hilfe für meine Mutti.

Hallo Lutz,

ganz liebe Grüße auch von mir. Bei uns hat es meinen Dad (63) erwischt, BSDK Inoperabel, aber noch keine Metas.
Auch ich kenne das, dass mein Dad uns allen nicht zur Last fallen will. Ich glaube, bei Männern ist das vielleicht noch etwas mehr ausgeprägt, weil sie nicht die Rolle des Starken aufgeben wollen. Wichtig dabei ist aber auch, was DIR guttut. Ich wohne zum Glück in der Nähe meiner Eltern. Wir haben uns daher auch früher schon sehr oft gesehen. Seit der Diagnose besuche ich meine Eltern täglich...nur für kurze Zeit...aber ich habe einfach für mich das Bedürfnis, hinzugehen und nach meinem Dad und meiner Mum zu sehen.
Ihnen ist das manchmal peinlich und sie möchten nicht, dass ich nach meinem langen Arbeitstag auch noch denke ich MUSS sie besuchen. Für mich ist es aber einfach die Beruhigung zu sehen, okay, heute geht es meinem Dad gut (oder manchmal auch nicht)....und dann kann ich beruhigter nach Hause gehen. Deshalb: Mach Deiner Mum klar, dass es für Dich keine Last ist, bei ihr zu sein, sondern dass es für Dich selbst sehr sehr wichtig ist und Dir viel bedeutet. ...und dass es für Dich schlimm ist, wenn Du das nicht kannst.

Ich wünsch Dir alles Liebe für die nächste Zeit.

Grüße

Claudia
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