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Alt 12.01.2007, 05:57
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Erneutes Wachstum der Metastasen auf der Leber nach Darmkrebs

Hallo Erika,

Willkommen bei uns, auch wenn der Anlass nie ein freudiger ist.

Dein Beitrag strahlt trotz allem viel Hoffnung und sehr viel Kraft und Stärke aus, was dem einen oder anderen bei einem Schritt in die Zukunft bestimmt helfen kann.

Was das Problem mit deinem Sohn betrifft, habe ich bei unserem Jüngsten daselbe erlebt. Er ist wohl älter, und könnte rein vom Kopf her manches anders verarbeiten, dennoch sitzt bei ihm die Angst einer eigenen Krebserkrankung viel zu tief. Er weiß um die Vererbarkeit, da es bei uns schon in der 3. Generation ist, und auch sein Vater betroffen (andere Krebserkrankung) ist. Wir kommen nicht an ihn dran, da er uns mit seinen Sorgen nicht auch noch belasten möchte, egal wie oft wir ihm das Gegenteil sagen.
Sein Hausarzt schlug eine Gesprächstherapie bei einem Psychologen vor, damit er zu seiner Angst Abstand gewinnt. Er ist dazu leider noch nicht bereit, und zwingen kann ich ihn nicht, da er inzwischen über 18 Jahre alt ist. Ich kann ihm nur immer wieder anbieten, jederzeit darüber mit mir zu sprechen, zu sagen, dass mich seine Sorgen die er nicht mit mir teilt mehr belasten, als wenn wir darüber offen reden würden.

Leider habe ich auch keinen Vorschlag, wie du die Sache bei deinem Sohn erneut anpacken kannst, dazu kenne ich euch nicht. Aber hier zu schreiben hebt die Last wenigstens ein wenig.
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Jutta
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