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Alt 16.11.2006, 14:56
Eni Eni ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen - Wie stirbt man?

Liebe Arielle,

meine Mama ist letztes Jahr am 12.03 gestorben und auch bei ihr sind Hirnmetastasen festgestellt worden. Bei ihr lagen zwischen der diagnose und dem tod nur ca. zwei Monate. Meine Mama hat sich auch (palliativ) bestrahlen lassen, wobei ich aber den eindruck hatte, dass dies ihren gesamtzustand nur verschlechtert hat. Die bestrahlung war aber nötig, um den druck im kopf zu senken. Wir haben meine mama noch für eine woche zu uns nach hause holen können, bevor sie gestorben ist. Leider war da ihr gesamtzustand schon sehr schlecht, und sie war schwer pflegebedürftig. Ich kann leider nicht einmal sicher sagen, ob sie gemerkt hat, dass sie zu hause war - aber ich hoffe es. meine mama hat in dieser zeit viele medikamente bekommen ua. cortison und morphium. An dem tag an dem sie gestorben ist, hatte sie zunächst sehr hohes fieber bekommen und hat sehr schwer geatmet. Ich habe die ganze zeit an ihrem bett gesessen und schließlich hat sie einfach nicht mehr luft geholt und war gestorben. Mein einziger trost dabei ist, dass sie schmerzfrei einschlafen konnte.

ich kann dir leider nicht sagen, ob dies der normale verlauf ist. Aber ich wünsche dir für die kommende zeit viel kraft und möchte dir raten jede minute zu nutzen, und ganz offen über deine gefühle zu sprechen. i
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