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Alt 29.09.2006, 09:38
Regina21 Regina21 ist offline
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Standard Tipps

Liebe Mitglieder im Forum!

Mein Vater hat gestern die Diagnose Speisenröhrenkrebs bekommen.
Er konnte schon seit Jahren schlecht schlucken, weil er einen Knick in der Speiseröhre hatte und plötzlich - nach einer Angina - konnte er fast gar nicht mehr schlucken.
Bei der Diagnose sagte die Ärztin, dass der Krebs noch ziemlich am Anfang sei und noch nicht gestreut habe. Da denkt man sich ja erst mal, er sei gut operierbar und heilbar.
ABER: Die Ärzte haben sich wohl besprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass man meinen Vater gar nicht therapieren könne - also weder Chemo noch Bestrahlung noch Operation -, weil seine körperliche Verfassung eine Therapie zu gefährlich mache. Er hatte als junger Mann Tuberkulose, deswegen hat er heute nur noch einen Lungenflügel. Außerdem hat er Ende der 90er Jahre wegen Spätfolgen der Tuberkulose monatelang im Krankenhaus verbracht. Es hatte sich eine Verkapselung mit Eiter (wohl eine häufige Spätfolge der TB) an seinen Rücken gebildet, die wegoperiert werden musste und über Monate ohne Betäubung ausgeschält werden musste.
Dazu hat er noch einen Herzrythmusfehler und ein sehr schwaches Herz.
Trotzdem kann man ihn doch nicht einfach ohne einen Versuch, den noch im Anfangsstadium befindlichen Krebs zu stoppen, auf seinen Tod warten lassen.
Vielleicht kennt ja jemand (wir kommen übrigens aus Wuppertal/ Essen) eine Spezialklinik oder einen ähnlichen Fall. Oder einfach irgendeinen Tipp, was wir noch ausprobieren könnten.
Ich wünsche allen hier alles erdenklich Gute, diese heimtückische Krankheit zu besiegen!
Viele herzliche Grüße
Regina
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