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Alt 27.09.2006, 07:43
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Guten Morgen zusammen

Liebe Sandi
dir möchte ich ganz herzlich zu deinem "Tante -sein" gratulieren...bitte entschuldige, daß es verspätet kommt, aber dafür nicht weniger von Herzen!
Du wirst dich bestimmt schön einleben...ist alles schon am rechten Platz ? Meine Freundin ist schon ettliche Male umgezogen....war immer lustig, wenn sie Abends angerufen hat um zu fragen, wo wir das und das hingeräumt haben
Wie geht es deinem Papa? Ich hoffe besser als meinem Schwiegerpapa...

Liebe Jelly
Uns geht es genauso...vielmehr meinem Schwiepa. Der CEA liegt bei über 100, der CA19-9 über 700. Die bildgebenden Untersuchungen haben nichts ausgesagt. Wir wissen, daß irgendwo was im Gange ist...aber selbst diese Verhärtung/Veränderung an der Prostata ist nicht aufschlußreich gewesen, da man ja KEINE Biopsie gemacht hat und auch sonst keine weiteren Untersuchungen. Der PSA-Wert wäre jedoch völlig normal.
Dieses "warten" auf das :" es muß doch was kommen" ist einfach furchtbar. Uns als Angehörigen geht das ja schon so, wie es in meinem Schwiegerpapa oder in dir aussieht es tut mir so leid...
es bleibt nichts außer warten...und weiter untersuchen.
Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen, daß es keine neue Hiobsbotschaft mehr geben wird. Du hast auch schon so viel über dich ergehen lassen. Ich lese ja auch in eurem Thread mit und bin somit auch auf dem Laufenden...ist aber trotzdem schön, wenn du hier mal "peip" machst.
Ich drücke dich fest...wünsche dir einen schönen Tag

Liebe Sonne
Für meine schwiegermama ist das alles sehr schlimm. Sie würde aber jetzt immer noch alles tun, was er möchte...außer eben nicht mehr so weit verreisen. Sie hat vorgestern fast den ganzen Mittag gekocht...als wir vom Frühstück nach Hause gekommen sind...nur gekocht. ...
Sie sagt auch wenn er wieder verreisen möchte, dann fahren wir auch (kurze Reisen, innerhalb deutschlands), aber sie hält sich klein...
Ich denke, sie ist froh, wenn sie zu Hause bleiben kann.
Am Sonntag hatte unser Großer Geburtstag, Omas und Opas, Pate und Patin waren da... beim grillen unten im Garten hat meine Freundin (Krankenschwester) mit meiner Schwiema gesprochen...sie ist einfach fix und fertig. Es wundert mich, daß sie noch nicht "durchgedreht" ist. Meine Freundin sagte mir, daß es schön wäre, wenn sie auch mal abschalten könne, eine Kur machen oder so... aber das würde sie niemals machen.
Und ehrlich gesagt, würde ich meinen Partner im jetzigen Stadium auch nicht mehr alleine lassen...

Ja, 2003, im Januar war die OP. Entgegen aller Prognosen hat mein Schwiegerpapa tapfer durchgehalten. Er redet immer noch von
"wenn die Krankheit mal gestoppt ist"...
Er geht seinen Weg...wir gehen mit und hoffen, daß noch ein Wunder geschieht.

Tanja
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Leben muss man das Leben vorwärts,
verstehen kann man es nur rückwärts.
(Søren Kierkegaard)

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