5 Monate ist es heute her, meine Mum wo bist Du? Siehst Du uns zu von der anderen Seite? Hörst Du uns und bist Du es wenn ich einen Regenbogen am Himmel sehe? Kann ich mit Dir reden ohne ein Antwort zu bekommen oder weiss ich einfach noch nicht wo ich Dich finden kann und höre ich einfach Deine Antworten nicht?
Bist Du uns dankbar dass wir Dich haben gehen lassen oder hätten wir irgendetwas tun sollen um Dich zu retten?
Uns blieb keine Zeit - aus dem Schatten im Hirn welches auf den Bildern des MRI's festgestellt wurden - wurde eine Lebensbedrohliche Raumforderung, niemand wollte in Worten fassen was wir alle bereits dachten - nein niemand wollte über einen Tumor nachdenken - die Neurologen haben getestet und untersucht und nur wenige Tage später eine Biopsie veranlasst - ich erkannte Dein Wesen kaum wieder als ich Dich in der Aufwachstation besuchte - mir wurde der Boden unter den Füssen weggenommen als die Aerztin welche dich operiert hat mit Fachausdrücken auf mich einredete. Ich spielte mit ich komunizierte mit Dir in Deiner Traumwelt - Du hattest keine Angst um Dich aber um uns.
Ich weiss noch jetzt nicht woher wir die Kraft nahmen als Dad uns nach seinem Gespräch mit dem Arzt in die Klink zitierte und uns unter Schock eröffnete - Unsere Mutter wird sterben. Wir genossen jede freie Minute an Deiner Seite und nur 5 Tage später nach kurzen aber wahrscheinlich heftigen Schmerzen wurdest Du durch die Bewusstlosigkeit erlöst und hast gewartet bis wir uns alle verabschiedet haben - ruhig und friedlich durftest Du für immer einschlafen.
Manchmal fühle ich Deine "Anwesenheit" und doch ist es nicht mehr dasselbe...
DU FEHLST MIR SO SEHR!
