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Alt 14.09.2006, 16:29
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Frage zu GnRh Analoga

Hallo Manu,

also, ich war damals gerade 43 geworden. Die OP wurde mittags gemacht und am nächsten Tag bin ich alleine wieder nach Hause gefahren (sollte sogar eigentlich am selben Tag entlassen werden) . Ich hatte einen Minischnitt im Bauchnabel und 2 links und rechts etwas über den Schamhaaren. Danach hatte ich 2 Tage ein ziemliches Ziehen im Unterleib (so, als ob man seine Regel etwas stärker hat) das wars dann auch schon. 2 Tage später bin ich wieder arbeiten gegangen und habs dann immer genossen, dass ich keine Blutungen mehr hatte (die vorher trotz Zoladex und Tam immer heftig und schmerzvoll waren). Für ein paar Monate hatte ich dann noch Hitzewallungen (allerdings mehr nachts), Gewichtszunahme usw. Das hatte aber schon vorher begonnen. Ich hab das auch mehr auf die Antihormontherapie geschoben. Auch alle anderen Beschwerden, die ich jetzt noch habe kommen wohl mehr daher und sind erträglich. Ein Spezialist hat mal ironisch gesagt, dass ich jetzt halt den Hormonstatus einer 70jährigen hätte, die Haut ist trockener und faltiger und leider ist auch die Lust auf Sex fast auf null, Osteoporose beginnt (aber da spielt wohl die gesamte Behandlung eine Rolle). Meine Heilpraktikerin war damals die einzige, die von der OP abgeraten hat, weil in den Eierstöcken auch andere, für den Körper wichtige Hormone gebildet werden. Aber ich wollte doch lieber auf der sicheren Seite sein und eben nichts mehr einnehmen müssen.
Also, ich hab die Entscheidung eigentlich nicht bereut, aber natürlich läuft das bei jedem anders.
Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne wieder.

Liebe Grüße aus HH
PetraK
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