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Alt 10.09.2006, 19:55
nadja1966 nadja1966 ist offline
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Standard AW: Vulvakarzinom--Suche junge Betroffene

Liebe Dandelion ,
bei mir kam auch das Sentinelverfahren zum Einsatz, da die Klinik massgeblich an der Entwicklung des Sentinel beteiligt war. Ich empfand es als sehr schmerzhaft, das radioaktive Zeugs da eingespritzt zu bekommen, was natürlich auch mit der fiesen Stelle zu tun hatte....es wurde ja um den Tumor gespritzt! Es wurden dann 3 Wächter entnommen, die nicht befallen waren.
Soweit war das für mich in Ordnung..... es sollte mir ja ein gestörter Lymphabfluss erspart bleiben....ABER: Ein Jahr darauf hatte ich eine Leistenlymphmetastase, wo mein Doc bis heute nicht ausschliessen möchte, dass es sich um eine Skipmetastase handelt~sprich, am Sentinel vorbeigegangen....kommt nicht oft vor, macht ungefähr 3% aus bei der Fehlerquote.....Ich denke schon, dass es eine sehr feine Sache ist auch wenn mir vielleicht die zweite OP erspart geblieben wäre, hätten sie meine Leisten gleich "leergeräumt" beim erstenmal!
Schönen Abend und eine angenehme, ruhige Arbeitswoche!
Liebe Grüße, Nadja
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2/2005 Diagnose: Plattenepithelcarcinom der rechten Labie TNM: pT1b, pNO (0/4) (sn) (i), G3 Hemivulvektomie re. mit SLNE inguinal bds.
2/2006 Diagnose: 2,7 cm große Leistenlymphmetastase links, kapselüberschreitend
Lymphadenektomie inguinal bds.
Radiotherapie, links 33 Bestrahlungen - rechts 28 Bestrahlungen, Einzeldosis 1,8 Gy
außerdem Lichen Sclerosus
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