Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 07.09.2006, 11:30
susaloh susaloh ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 940
Standard AW: Antihormone - Auswirkungen auf Verdauung?!?

Vielen Dank an alle für eure Kommentare und besonders an Elfe für den Link!

Habe da gleich auch mal zu Tamoxifen nachgelesen, denn so wie es aussieht, wird das das Mittel der Wahl bei mir sein (Empfehlung durch die Klinik), vor allem weil ich eine starke Tendenz zur Osteoporose habe. Das letzte Wort darüber ist aber noch nicht gesprochen.

Im Augenblick habe ich wieder so zu kämpfen mit dem Reizdarm, das letzte Mal war es vor 3 oder 4 Jahren so schlimm. Das ist sehr frustrierend, weil ich während der Chemozeit zum ersten Mal wirklich überhaupt keine Beschwerden gehabt habe und wieder problemlos alles Mögliche essen konnte, was mir jahrelang nicht bekommrn war (wie z.B. Haferflocken, Müsli, Tomaten, Kartoffeln, Melone, etc). Außerdem konnte ich in dem halben Jahr nach und nach zwei meiner drei Reizdarmmedikamente problemlos absetzen, nach Jahren!!

Durch die OP ist nun alles durcheinandergeraten. Der Darm reagiert wieder auf nichts und wieder nichts. Haferflocken und Tomaten und jegliche Vollkorn- oder Milchprodukte kann ich erstmal wieder vergessen. Das sind natürlich auch schlechte Aussichten für die Reha, aber bis dahin sind es zum Glück noch knapp 3 Wochen und in der Zeit wird sich hoffentlich alles wieder beruhigen. Nun soll ich zusätzlich noch kurz vor der Reha mit der Antihormontherapie beginnen. Jetzt hoffe ich sehr, dass diese bei mir "stopfend" wirkt, denn während der Chemo war das wohl ausschlaggebend für die Besserung des Reizdarms! Genauso oft scheinen die Mittel aber das Gegenteil zu bewirken - ach, mir grausts! Der Reizdarm hat meine Lebensqualität immer schon mehr geschädigt als der Krebs, selbst die Nebenwirkungen der Chemo empfinde ich als weniger schlimm.

Trotzdem hilft nur abwarten....

Liebe Grüße
Susanne
Mit Zitat antworten