Hallo,
Birgit auch von mir mein allerherzlichstes Beileid zum Tode von deiner Mam. Ich kann mit dir fühlen. Mein Paps ist jetzt 8 Monate tot und es ist mir als sei es gestern gewesen.
Laß dich umarmen <drück
Andrea, ja ich habe mir auch die Weste die er am letzten Tag anhatte mit heimgenommen und immer hineingerochen und seinen Geruch aufgesaugt. Aber jetzt riecht sie leider nicht mehr nach meinem Paps, habe schon alles rausgeschnüffelt Aber Tränen weine ich immer noch in die Jacke und wünschte er wäre hier und hätte die Jacke wieder an. Andrea es ist so schrecklich einen geliebten Menschen zu vermissen, auch noch nach 8 Monaten. Mein Vater fehlt mir so unendlich und ich muß immer noch oft weinen wenn ich an ihn denke. Auch habe ich den Tag des Abschiednehmens noch so klar vor meinem inneren Auge, ich glaube ich habe es noch nicht ganz verarbeitet. Es überfällt mich aus heiterem Himmel und ich sehe alles ganz genau vor mir, jede Einzelheit. Eines haben wir aber vergessen: da mein Vater ja bewußtlos war ca 8 Std. bevor gestorben ist, wußten wir nicht ob er uns hört, wir hätten ihn fragen sollen, drück meine Hand wenn du uns hörst. Aber egal, ich glaube er hat es gefühlt das wir bei ihm waren, da er einmal Tränen in den augenwinkeln hatte als ich mit ihm flüsterte. Ich finde auch die Idee die Günter hat mit den Koffen super. Ich wollte mein Vater hätte irgendwas geschrieben was uns im Nachhinein tröstet. Aber er hat den Gedanken ans Sterben verdrängt und gehofft der Krebs läßt sich so austricksen. Er war auch nur 9 Monate nach Befund noch am Leben.
Ivonne ich finde dich auch ganz super das du dich so um deine Mutter kümmerst, es werden schwere Tage auf die zukommen in denen du verzweifelst, aber denke daran dir alles zu merken und in dich aufzusaugen. Vielleicht mach auch noch ein Bild und eine Tonbandaufnahme, du wirst es bestimmt einmal brauchen.
Beate wie geht es deiner Freundin, rühr dich doch mal.
Silke liest du nicht mehr mit im Kompass? Melde dich doch mal wieder.
Bis bald, Petra