So, jetzt muss ich mich erstmal ganz herzlich für eure Beiträge, Tips und Links
bedanken! Ich liebe dieses Forum!!!!
Dann will ich versuchen, ein paar Aspekte halbwegs systematisch abzuarbeiten:
Viele von Euch sagen, ich müsse auf mein Bauchgefühl hören. Das rät mir im Moment immer noch zur beidseitigen Ablatio. Ich bin beruhigt, dass auch dieses unterschwellige Bedürfnis nach Symmetrie nicht auf völliges Unverständnis bei euch stößt.
@ Merle 138, was die Krankenkasse betrifft, sehe ich keine Probleme, vor allem weil die Brust ja nicht völlig gesund ist und sowieso operiert werden muss (das war in dem andern Fall ja nicht so).
@Gertilong: Was du über die gründliche Nachsorge auch nach Ablatio sagst, wusste ich nicht, und es ist ein wichtiger Punkt für mein nächstes Arztgespräch. Immerhin habe ich inzwischen schon erfahren, dass ich die Nachsorge tatsächlich in der Uniklinik machen kann, und zwar immer dann, wenn brusterhaltend operiert wird, geht das! D.h. umgekehrt, bei beidseitiger Ablatio käme ich nicht in den Genuss und müsste mir einen niedergelassenen Frauenarzt suchen. Kein Entscheidungskriterium aber mit zu bedenken.
@Deena3: ich bin zwar "erst" 45 Jahre alt, tendiere aber, was meine Schönheits/Sicherheitsdenken angeht, auch mehr in deine Richtung.
Ich sage mir irgendwie, was soll ich mit einer vielleicht durch Bestrahlung und Op-Narbe eh nicht mehr unversehrt "schönen" Brust jetzt, in 10, 20 Jahren?
Z.B. meine Eltern, beide über 70, die in Portugal leben, die springen gerne im Sommer nackt in ihren kleinen Swimmingpool, wenn sonst keiner da ist. Wenn ich mir die Situation für mich selbst vorstelle, wie würde ich mich besser fühlen, mit einer baumelnden Brust oder gleichmäßig flach?
@Viola: danke für den Tip mit dem anderen Link. Ich will versuchen, Gerda noch heute per email zu erreichen.
@Nady: also ich muss gestehen, so ein vorher nachher Bild würde mich im Moment schon sehr interessieren. Wenn es dir nicht unangenehm ist, könntest du sie ja wirklich per PN schicken?!?
Liebe Grüße an alle, die ich jetzt nicht persönlich erwähnt habe. Habe inzwischen meine Studienärztin erreicht, die ein weiteres Gespräch, möglichst mit der weiblichen Leiterin des Mammazentrums morgen früh ffür mich organisieren will. Bin also ganz entspannt im Moment!
Susanne