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Alt 30.07.2006, 22:50
Schnongser Schnongser ist offline
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Standard Hirnmetastsen bei kleinzelligem Bronchial Ca

Hallo zusammen,

Ich habe einen 66-jährigen Vater, Diagnose: kleinzelliges Bronchial CA mit Knochen-und Hirnmetastasen. Mein papa quält sich jetzt schon seit 1 1/2 Jahren mit der Krankheit und es ist (leider) kein Ende in Sicht. Vor 2 Wochen musste er ins Krankenhaus da Nebenwirkungen vom Morphium eingetreten waren. Er hatte Halluzinationen aufgrund von Flüssigkeitsmangel. Daraufhin hat man von seinem Kopf noch mal eine Aufnahme gemacht.

Die erschreckende Diagnose: Die Metastasen waren in so einer Vielzahl vorhanden, dass die Ärzte sie nicht mehr zählen können. Man sagte uns, wenn er Glück hat, bildet sich an einer Metastase am Stammhirn ein Ödem, so dass sein Atemzentrum ausser Funktion gesetzt wird und dass sein Leiden endlich ein Ende hat. Momentan stelle ich mir allerdings nur die Frage, wie lange dass noch so weiter gehen soll.

Wir haben ihn wieder nach Hause geholt und ihm ein Zimmer mit einem Pflegebett und allem was er braucht eingerichtet.

Seit gestern kann er nicht mehr sprechen - und ich weiß nicht mehr wo ich die Kraft noch hernehmen soll das durchzuhalten.

Es tut gut zu wissen, dass es noch mehrere Menschen hier gibt, denen ein ähnliches Schicksal wiederfährt, so fühlt man sich nicht ganz so allein.

Zur Zeit könnte ich echt heulen - ich möchte einfach nicht mehr, dass er sich quälen muss, er soll endlich seinen Frieden finden.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
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