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Alt 11.07.2006, 11:06
stp63 stp63 ist offline
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Standard AW: extragonadaler keimzellentumor

Hallo ihr Frauen,
melde mich auch mal wieder und freue mich über den regen Austausch und die gegenseitige Information, Mutzusprechung usw.
Ja, Elke, all´das, was du jetzt kennenlernst, kennen wir schon zur Genüge. Das alles liegt hinter uns, die Zeit rast und im Augenblick geht es uns gut. Walter fühlt sich gut, er sieht auch gut aus, die Haare sind wie wild am wuchern und seine körperliche Verfassung bessert sich von Tag zu Tag. Er ist ganz wild entschlossen, bald wieder arbeiten gehen zu können. Heute morgen hat er mich rund heraus gefragt, wann wir wieder nach Australien fliegen. Ich war platt. Und da ist diese Situation, wie du sie beschrieben hast, Sandra. Ich mache mich fertig, sterbe innerlich immer noch vor Angst um ihn und er dagegen ist total zuversichtlich, im Glauben daran, dass er es jetzt geschafft hat. Und mich plagen die negativen Gedanken!!! Es ist doch wirklich kaum zu fassen, oder?
Seine Tochter, die in Australien lebt, weil dort verheiratet, erwartet in wenigen Wochen ihr erstes Kind, d.h. Walter wird Opa und ich hoffe, wir können wirklich bald wieder nach Sydney reisen, um sein erstes Enkelkind sehen zu können. Dieses Ziel vor Augen lässt es sich derzeit gut leben, wo wird es dir wohl auch gehen, liebe Mana. Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr diese Unternehmung, die Manfred gerne machen möchte, auch machen könnt. Und es ist so: es geschehen noch Zeichen und Wunder.

Morgen steht wieder Blutkontrolle an und Ultraschall der Leber...... Wir reden kaum darüber, weil wir Beide schon Angst vor dem Ergebnis haben und so wird das wohl auch noch eine ganze Weile lang bleiben. Jede anstehende Untersuchung fördert die Angst, lässt einen schwitzen und verzweifeln. Das geht anderen genauso, nur das gibt kaum Trost.
Werde berichten, wie das Ergebnis war.

Tschüssi, bis bald. Stephanie
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