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Alt 04.07.2006, 11:49
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Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: was kommt 2006 noch auf mich zu???

Hallo lieber Steffen,
ich habe mich nicht angegriffen gefühlt, Du könntest mich auch gar nicht angreifen, weil ich dafür nicht empfänglich bin.
Außerdem, jeder Angriff ist auch für den Angreifer gefährlich, jeder Schuß hat einen kräftigen Rückstoß. Jeder Schuß geht auch irgendwie "nach hinten los".
Ich wollte Dir aber sagen, daß die Op. für mich mit keinerlei Leiden verbunden war. Mit keinerlei Schmerzen!
Hinsichtlich der Schmerzen glaube ich, daß eine Knieoperation "schwerer" als eine Nierenoperation sein kann.
Weißt Du, daß Du mit Angst das anziehst, was Du vermeiden willst?
Ich habe mir vor der Op. gesagt: ich werde nach der Op. keinerlei Schmerzen haben. So kam es.
Weißt Du, was solche Glaubenssätze bewirken können? Unendlich viel!
Ich wünsche Dir den Mut dazu.
Liebe Grüße
Rudolf


Hallo Gloria,
zwar bin ich kein gebürtiger Hesse, aber ich bin 1992 nach Hessen gekommen, habe auch das Uni-Klinikum in Gießen ein wenig kennen gelernt, hauptsächlich den Neubau Chirurgie, wo ja u.a. die Allgemein- und Thorax-Chirurgie und die Urologie untergebracht sind. Die Privatisierung bringt sicher viel Unsicherheit und Stress, das bekomme ich aber nur aus der Ferne ein wenig mit.
Dein Wohnort ist mir Neu-Bad-Nauheimer längst aufgefallen. Ich bin dort auch schon mal durchgekommen.
Kompetenzgerangel, Hahnenkämpfe . . . ja das ist eine seltsame Erscheinung. Dabei heißt "Therapie" Dienen, Pflege, dem Patienten dienen, sich nach seinen Bedürfnissen richten.
Und Krankenhaus ist ein Haus für Kranke, weniger für Gesundende. Man sollte einen anderen Namen finden!
Den Oberarzt, der mich 2000 operiert hat, habe ich nachher allerdings auch nicht mehr gesehen. Aber seine Arbeit war hervorragend.
Liebe Grüße
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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