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Alt 24.06.2006, 20:32
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Probleme nach der Chemo:

Hallo Ratlose,

mein Vater wurde vor 2 Jahren operiert. Der Tumor war noch sehr klein, deshalb wurde ohne Chemo oder Bestrahlungen operiert. Da sie dachten, dass alles weg ist, wurde auch danach keine Chemo und Bestrahlung gemacht. Die Ärzte meinten, dass mein Vater zu 99% davon ausgehen kann, dass alles weg ist. Ja aber das 1% war es dann.

Letztes Jahr im Sommer wurde er plötzlich heiser. Es hatte sich eine Lymphknotenmestastase gebildet und dabei den rechten Stimmlappen gelähmt. Deshalb wurde eine Chemotherapie (5FU als 24-Stunden-Pumpe und zweimal 5mal Cisplatin) dazu 32 Bestrahlungen. Dann war wieder alles weg. Es stand dann sogar im Befund, dass es sich vielleicht gar nicht um eine Metastase gehandelt hat. Das war aber ein Irrtum, denn jetzt ist das Mistding wieder da.

Deshalb fangen nächste Woche die Bestrahlungen an. Hoffentlich können sie es dabei belassen, denn vor einer Chemo hat mein Vater große Angst. Da ging es ihm, wie ich dir schon geschrieben habe, sehr sehr schlecht.

Momentan geht es ihm gut. Er muss sich halt schonen, was meinem Vater sehr schwer fällt. Zum Glück isst er wieder ganz gut. Es wäre schön, wenn er bis nächste Woche noch etwas zunehmen würde.

Wie geht es deinem Bekannten. Ich hoffe, dass er sich schon etwas von den Strapazen der Chemo erholen konnte. Ich wünsche ihm alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
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