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Alt 10.04.2006, 22:16
maus maus ist offline
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Standard AW: Verzweifelt und unendlich traurig

Lieber Nico,
wir haben im Januar die Diagnose bei meinem Mann erfahren,unser Sohn Timo 23J
erfuhr zur gleichen Zeit das seine Firma nach München verlegt wird.er wollte erst nicht mit,uns nicht alleine lassen,mein Mann und ich redetem Ihm zu dies zu tuen.Wir sind ständig in Kontakt,dies tut meinem Mann sehr gut.
Ich möchte Dir damit sagen,wenn Du dies Deinem Vater und Familie übermittels,das Du immer da bist wenn Sie dich brauchen so wird es Dir helfen.
Vieleicht hilft es Dir auch mit der Familie zu reden und Deine Gedanken mitzuteilen. Mein Sohn macht dies auch mit mir und ich mit Ihn,davon profitiert mein Mann am meisten.
Wir haben ein harmonisches Familienleben,aber mein Sohn kann auch nicht über die Krankheit mit seinem Vater reden ich glaube es ist auch noch das jugendliche Alter.
Er informiert sich bei Freunden weche Ärzte sind wegen Therapien und gibt dies an mich weiter ich gebe es an meinen Mann weiter wenn es für Ihn gut ist
und somit weiss mein Mann das er immer für Ihn da ist.
Auch ist es eine Freude für Ihn das er in seiner Firma seinen alten Posten behält und die Mitarbeiter alle nett sind.
Vermittle dies deinem Vater wie Du Deine Zeit verbringst,erzähle von Deinem
Studium,ich glaube dies gibt Deinem Vater mehr Kraft und Zufriedenheit als wenn Du mit Ihm über seine Krankheit erzählst. Da ich auch Mutter bin
schreibe ich Dir das mal aus dieser Sicht.
Mache Dir kein schlechtes Gewissen,es muss weiter gehen,und Ihr jungen Leute müsst euren Weg gehen.
Du lässt Deinen Vater nicht im Stich,wenn Du nicht jeden Tag bei Ihm bist.

Ich wünsche Dir viel Kraft und immer die richtigen beruhigenden Worte.

Anita(Maus)

Geändert von maus (10.04.2006 um 22:19 Uhr)
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