hallo an euch alle
auch ich habe eine wortmeldung und eine einstellung.
bei meinem papa bekamen wir am 23.02.06 die diagnose ausgeprägte hirnmetastasen.
das traurige ende war absehbar.
ich habe papa zwei tage später in einem schlechten allgemeinzustand nach hause geholt. durch cortison ging es ihm dann fast 2 wochen recht gut.
er war überglücklich, zuhause zu sein, in der vertrauten umgebung.
ich habe ihn liebevoll gepflegt, und dazu noch meine mutter, die an alzheimer erkrankt ist und gar nichts mehr machen kann.
dazu sind mein mann und ich berufstätig( ich halbe tage) und habe noch eine 14 jährige tochter.
in dieser situation bin ich über mich hinausgewachsen, habe mir hilfe von der sozialstation geholt, auch der hausarzt kam täglich.
konnte mit meinem arbeitgeber reden, der hatte verständnis und teilte mich zum arbeiten ein, wenn mein mann zuhause war.
mein papa ist am 22.03.06 leider verstorben, das ging dann so schnell, das ich es in kein krankenhaus geschafft hätte.
wir alle, kinder , enkel und bruder meines papas waren schon einen tag vorher stündlich da.
er ist zuhause im kreise seiner lieben friedlich eingeschlafen, das ist für mich der größte trost.
und meine mama????? weiß gar nicht, das ihr mann verstorben ist
es gibt ambulante hospizhilfe und vieles mehr, in dieser situation kommt die kraft irgendwie von selbst.
wenn das nicht reicht nimm von mir noch ganz viele kraftpakete an
alles gute für euch
liebe grüße
iris