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Alt 29.03.2006, 15:15
Cathryn Cathryn ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Dr. med. Gronau,
mir geht es um meinen bis vor einer Woche scheinbar gesunden 62-jährigen Vater, der wegen einer harmlosen Leistenbruch-OP stationär in den Dortmunder Städtischen Kliniken aufgenommen wurde. Bei den üblichen OP-Voruntersuchungen stellte sich eine Auffälligkeit im Rö-Thorax dar, die per CT-Thorax sowie einer Bronchoskopie weiterverfolgt wurde. Mein Vater litt bereits seit einigen Monaten unter Herzrhythmusstörungen, die kardiologisch abgeklärt wurden mit der Aussage, dies sei vermutlich streßbedingt, keine organischen Auffälligkeiten. Im Krankenhaus bekamen diese Rhythmusstörungen nun eine andere Dimension. Der behandelnde Professor meinte, dies läge an diesem bereits birnengroßen Lungentumor, der entdeckt wurde. Außerdem zeigte sich ein ca. 4 cm großer Tumor im Bereich der re. Niere. Mein Vater verließ letzten Freitag das KH, da man nichts weiter tun konnte, als die histologischen Ergebnisse abzuwarten. Diese waren gestern da und man teilte meinen Eltern telefonisch mit, daß immer noch nicht gesagt werden könne, um was es sich handelt. Zitat: " Das ist eine ganz komische Kiste. Soetwas hatten wir hier auch noch nie. Wir können noch immer keine Diagnose stellen." Nun muß mein Vater morgen wieder stationär ins KH und es folgt eine CT-gesteuerte Punktion der Lunge sowie eine Mediastinoskopie. Der Kardiologe, der vor der stat. Wiederaufnahme noch ein Ultraschall des Herzens anfertigen sollte, stellte zudem noch eine Vorhoferweiterung li. fest, für die er nun Betablocker sowie Heparinspritzen verordnet bekam. Wir sind absolut ratlos und wissen nichts mit diesen Aussagen anzufangen. Ist es denn tatsächlich möglich, daß der histologische Befund nichts aussagt? Wie muß ich mir das erklären? Ich bedanke mich vielmals im Voraus für eine Antwort von Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen K. Junghans