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Alt 28.03.2006, 19:01
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Registriert seit: 07.12.2004
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Standard AW: Aufgebrochenes/offenes Brustkarzinom

Bei meiner Großmutter war es so ähnlich.

Sie hatte nachher auch eine riesige Brust, die aussah wie eine Riesenapfelsine. Durch Zufall hat meine Tante dann mal die Brust gesehen und sie gleich in Krankenhaus gefahren. Auch meine Oma hatte sich geschämt, einem fremden Mann ihre Brust zu zeigen. Sie bekam eine Ablatio und viele schlimme Bestrahlungen. Ihre Haut war nachher völlig schwarz verbrannt davon. Es war so schrecklich, sie so leiden zu sehen. Nur das war vor 30 Jahren und ich hätte nicht gedacht, dass heute Frauen auch noch so reagieren.

Ich hatte schon immer panische Angst vor Brustkrebs, da ich immer an den Leidenweg meiner Oma denken musste. Deshalb bin ich immer supergenau zur Kontrolle gegangen. Und was ist mir passiert? Mein BK wurde über 2 1/2 Jahre trotz Untersuchungen nicht entdeckt. Erst als bei einem Ultraschall die befallenen Lymphen entdeckt wurden, war klar, dass auch ich BK bekommen hatte. Selbst da sah man auf der Mammografie immer noch nichts, trotzdem der Primärtumor 8 cm gross war und schon Metas gestreut hatte. Der Tumor hatte sich im Milchkanal unter der Brustwarze entwickelt und war auf keiner Aufnahme zu sehen.

Ihr seht, es gibt auch keine Garantie wenn man regelmässig alle empfohlene Untersuchungen macht.

Grüsse
Rubbelmaus
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