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Alt 13.01.2003, 22:12
Gast
 
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo Peter,
die Vermutung, dass die Nahtstelle (Speiseröhre/ Dünndarm) bei meinem Vater zu eng geworden ist, wurde auch schon untersucht und es sollte eine Dehnung gemacht werden. Die Ärzte stellten heraus, dass dies nicht geht, da Gewebewucherungen die Stelle bedecken, außerdem eventuell etwas von "außen" auf die Naht drückt. Nach den ersten Ergebnissen ist das Gewebe aber kein Krebs, so dass wir erst einmal etwas erleichteter sind. Allerdings hat mein Vater nun keine Sonde, sondern einen Venenkatheder unter dem rechten Schlüsselbein einoperiert bekommen. Jetzt läuft seine Ernährung (ca. 2000 Kalorien)künstlich, aber er soll immer wieder essen, um das Kauwerk in Bewegung zu halten. Er übergibt sich aber weiterhin kurz nach dem Essen, nimmt im Moment aber auch zu (3 Kilo in 2 Wochen!). Am Donnerstag wird er entlassen. Später (wenn er wieder stabil ist) soll eine OP an der Naht folgen. Außerdem hat man noch ein Restrisiko bezüglich der Bauchwand offen gelassen. Es wird aber erst später bzw. während der OP genauer untersucht?! Findest du normal, dass die Ärzte einen erst so herunterkommen lassen? Über 30 Kilo in kurzer Zeit abnehmen ist doch auch gefährlich für den erkrankten Körper? Ich bin jedenfalls sehr enttäuscht über die diversen Ärzte meines Vaters
und bin froh, dass er in der jetzigen Klinik sofort künstlich ernährt und untersucht worden ist. Über die Feiertage wäre er sonst noch viel schwächer geworden. Wie geht es denn mit deiner Sonde? Darfst du denn auch normale Kost essen?
Grüße, Franka
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