Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 22.02.2006, 21:57
cinderella cinderella ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.01.2006
Beiträge: 38
Standard AW: Welche Therapie? Bin völlig verwirrt....

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Es macht Hoffnung, was ich von euch gelesen habe.

Es ist wohl wahr, ich sollte die OP nicht so lang herauszögern. Aber die Bestrahlung meines Beines muss ja ohnehin erst abgeschlossen sein. Und ich habe ehrlich gesagt schon Angst vor der OP...Ich weiß, ich komme nicht drumherum, aber es ist mir ein Horror, das ganze ohne meinen Freund durchzustehen. Ohne ihn würde ich das ganze ohnehin nicht durchstehen. Und wer weiß, ob ich nach der OP überhaupt noch mal wach werde? Ich weiß, so soll man nicht denken, aber ich habe Angst...

Anna, wie hat deine Mutter die Bestrahlung der Knochenmetastasen vertragen? Mein Bein macht momentan arge Probleme, ich habe das Gefühl, die Schmerzen werden schlimmer...Ob das wohl normal ist?

Ich hoffe sehr, dass es deiner Mutter noch sehr sehr lange gut geht...

Lieber Michael, an eine psychische Betreuung habe ich auch schon gedacht. Ich halte mich zwar trotz allem für psychisch recht stabil, aber ich spüre auch, dass es Tage gibt, an denen ich meine Gedanken nicht mehr steuern kann, von Selbstzweifeln geplagt bin und immer nur denke, dass ich für alle, die mit mir zu tun haben, eine Last bin...Und dann denke ich, dass es für alle, erst recht für meinen Partner, besser wäre, wenn ich nicht mehr da bin. Dadurch würde ich doch allen ersparen, mich leiden zu sehen. JETZT geht es mir noch richtig prima, aber nach OP, Chemo...wie wird es dann sein???

Manchmal ist die Angst nicht in Worte zu fassen...Aber ich denke, das kennt leider jeder hier, der in diesem Forum angemeldet ist.

Nur: wo finde ich eine psychoonkologische Betreuung? Ich habe aber selbst vor dieser psychologischen Betreuung Angst...Werde ich dann nicht noch mehr weinen, noch verzweifelter sein, wenn ich über meine Ängste rede? Ich merke immer wieder, dass es mich anstrengt, über die Angst zu reden. Ich fange dann an zu weinen, kriege mich nicht mehr ein und alles wird noch schlimmer....Daher versuche ich, recht "cool" zu bleiben...Und erst recht niemandem zu zeigen, wenn ich weine. Leider kriegt mein Freund das ab und zu doch mit, manchmal kann ich mich einfach nicht zusammenreißen. Und er ist dann so hilflos...das macht mich noch trauriger. Und ich werde ungerecht, stelle alles in Frage, alles wird noch schlimmer und wieder denke ich: wenn ich weg bin, geht es ihm besser....Ein Teufelskreis.

Liebe Grüße, Petra
Mit Zitat antworten