AW: Wie kann ich meinem Vater helfen?
Hey kleiner Bär!
Danke erst mal für's Daumen drücken - ich drück natürlich genau so feste zurück!!!
Bei mir hat es auch ein paar Tage gedauert, bis ich gelernt hatte, dass in dieser Situation irgendwann auch die Zeit gekommen ist, ab und an etwas "strenger" mit seinem eigenen Dad umzugehen, gerade dann, wenn er mal wieder meint, dass er als der große, starke Vater, das schon irgendwie alles alleine schafft, und mal wieder darauf bedacht ist, seine Familie vor irgendwas zu schützen oder eben Unangenehmes von ihr fern zu halten.
In einer solchen Situation ist es aber nun mal nicht wie im "normalen", tagtäglichen Leben, sondern vieles wird schlicht und ergreifend auf den Kopf gestellt. Und genau das muss man ihm manchmal in Erinnerung rufen, auch wenn's schwer fällt. Vor allem, wenn er Gefahr läuft, lethargisch zu werden, Hilfe nicht annehmen zu wollen (verletzter & falscher Stolz, Eigenverständnis von Stärke) wird es immer Zeit, ihm bewusst zu machen, dass diesmal SEINE Bedürfnisse und Sorgen absolut und uneingeschränkt Priorität haben.
Wenn er das einmal verstanden und akzeptiert hat, spielt sich das Miteinander und das aufeinander Zugehen und Eingehen meiner Meinung nach fast von selbst ein. Es müssen sich halt beide Seiten darauf einlassen wollen, auch wenn dies bisher halt im familiären Umfeld manchmal nicht so war, und der Vater als Familienoberhaupt doch meist den stärkeren und den beschützenden Part inne hatte.
Auch das sind natürlich nur meine/unsere ganz individuellen und persönlichen Erfahrungen in den letzten gerade mal zwei Wochen!
Liebe GRüße,
Chris
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