Thema: Krankenkasse
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Alt 04.01.2003, 19:41
Gast
 
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Standard Krankenkasse

Hallo, Ute! Dein Einverständnis zu geben ist sicher o.k. und kann sich nur positiv für dich auswirken, wenn du z.B. ein Gutachten (im Falle eines Behandlungsfehlers z.B.) von deinem medizinischen Dienst haben willst (bei mir war das so!). Nicht verbunden mit deinem Einverständnis darf allerdings die "Drohung" sein, daß du dann weniger Krankengeld oder sónst etwas bekommst, das ist weder legal noch kann ich mir tatsächlich vorstellen, daß die Kasse das in einem offenen Brief so an dich geschrieben hat. Vielleicht hast du etwas mißverstanden? Wenn nicht, dann solltest du auch bei deiner Kasse nachhaken und detailliert fragen, was passiert, wenn du dein Einverständnis nicht gibst! Dann müssen sie ja Farbe bekennen. Ich habe allerdings nur gute Erfahrungen mit dem med. Dienst der Barmer gemacht, die mir 1. mit einem tollen Gutachten bei einem Behandlungsfehler helfen und 2. sich mit meinem Einverständnis bei der gegnerischen Versicherung die entstandenen Kosten für Krankenhausaufenthalt, Chemo, Medikamente und so weiter im Wege des Regresses wieder holen. Also, was ich damit sagen will ist, normalerweise droht die eigene Krankenkasse nicht, sondern ist auf unserer Seite! Betrachte die Kasse also als deinen Partner und nicht als Feind. Bei mir ist die Frist für die Schmerzensgeld-Regulierung mit dem 31.12.02 abgelaufen, da geht es jetzt zur Klage - und die Kasse hält da kräftig mit die Hand auf - denn ich bin ja eine teure Patientin für die Rest-Lebenszeit (so ungefähr noch 40 Jahre von jetzt an - hoffe ich doch! - bin ja erst 46 Jahre alt). Insgesamt kann ich nur raten, lass dich nicht ins Bockshorn jagen, sondern informiere dich hier über das Forum und das Internet über deine Rechte als Patientin, wir alle hier helfen dir gerne weiter.
Liebe Grüße aus Bonn von Monika :=))
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