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Alt 20.01.2006, 11:29
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Sani Sani ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Ort: Rhein-Sieg Kreis
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Standard AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf

Hallo,bin wieder da,

vielleicht habt ihr das ja auch schon gewußt,ich dachte nur,es wäre ,wenn auch trauriger Trost,doch dann für sie eher nachvollziehbar z.B.hier irgendwo Urlaub zu machen.
Ihr schreibt über die vielen Faceten des Miteinander,ich kanns nur aus meiner Betroffenen Sicht schildern und bin froh,das sowohl mein Mann als auch die meisten Freunde mich weitesthehend "normal"behandeln.Ob ich oder er "darüber"reden will,er vielleicht jetzt und ich überhaupt nicht,ich vielleicht jetzt und er grad garnicht,weil er auch Probleme hat,denn ,nicht nur der/die Betroffene haben eben Krankheitsbedingte Sorgen,die Angehörigen haben auch Probleme zu bewältigen und das immer unter einen Hut bringen,ich finds ehrlich eine ständige Gradwanderung und bin unheimlich dankbar,das mein Mann diesen Weg schon lange mit mir bereit ist zu gehen.Er kann mir keine Entscheidung abnehmen,aber,er ist da oder bei Untersuchungen dabei,das ist ,was zählt und beiden Stärke mitgibt.Ich finde es so günstig,wie ihr miteinander umgeht,die Alltagsproblemchen kommen ja in jeder Beziehung so oder so auch noch hinzu,es ist schon ein ziemlicher Rucksack,den diese Beziehungen mitsich herumschleppen müssen.Ich wünsch euch allen von hier Alles erdenkliche an Zusammengehörigkeitsgefühl und auch mal motigsein,das ist okay,mir ist es lieber,als in Watte gepackt zu werden,das ist die nichtehrliche Seite,bleibt wie ihr seid,es ist okay,Susanne
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